Erklärvideos sind ein wirkungsvolles Mittel, um komplexe Inhalte auf den Punkt zu bringen. Doch viele Unternehmen machen dabei typische Fehler, die die Wirkung des Videos erheblich schwächen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Fallstricke du unbedingt vermeiden solltest und wie du dein Erklärvideo optimal gestaltest.
Fehler 1: Kein klares Ziel
Wie man eine klare Botschaft entwickelt
Einer der häufigsten Fehler ist es, ohne klares Ziel in die Videoproduktion zu starten. Ohne eine präzise Botschaft läuft das Video Gefahr, unstrukturiert oder wenig überzeugend zu wirken.
Lösung: Definiere vorab die zentrale Botschaft deines Videos:
- Was soll das Publikum aus dem Video mitnehmen?
- Welche Aktion soll es nach dem Anschauen ausführen? (z. B. Kauf, Kontaktaufnahme, Anmeldung)
- Wer ist die Zielgruppe? (B2B, B2C, bestimmte Altersgruppen)
Tipp: Formuliere deine Kernaussage in einem einzigen Satz. Wenn du das nicht kannst, ist deine Botschaft wahrscheinlich zu unklar.
Fehler 2: Zu lange Videos
Die ideale Videolänge für verschiedene Kanäle
Ein Erklärvideo sollte kurz und prägnant sein. Zu lange Videos langweilen die Zuschauer und führen zu einem schnellen Absprung.
Empfohlene Videolängen:
- Social Media (Instagram, TikTok, LinkedIn): 30-60 Sekunden
- YouTube: 60-120 Sekunden
- Website & Landingpage: 90-180 Sekunden
- Schulungs- oder Produktvideos: bis zu 5 Minuten
Lösung:
- Fokussiere dich auf das Wesentliche und vermeide unnötige Details.
- Nutze ein klares Skript, um die Inhalte kompakt zu halten.
- Falls erforderlich, teile ein längeres Video in mehrere kurze Clips auf.
Fehler 3: Schlechte Tonqualität
Warum Voice-Over und Sound so wichtig sind
Viele unterschätzen die Bedeutung von qualitativ hochwertigem Audio. Ein schlechter Sound oder ein unpassendes Voice-Over kann den professionellen Eindruck deines Videos ruinieren.
Lösung:
- Verwende ein hochwertiges Mikrofon für Sprachaufnahmen.
- Achte auf eine ruhige Umgebung, um Störgeräusche zu vermeiden.
- Setze auf professionelle Sprecher oder gut abgestimmte KI-Stimmen.
- Nutze passende Hintergrundmusik und Soundeffekte, um die Wirkung zu verstärken.
Tipp: Teste verschiedene Stimmen und Sounds, um herauszufinden, welche am besten zu deiner Marke passt.
Fehler 4: Zu komplizierte Story
Einfachheit schlägt Komplexität
Viele Unternehmen versuchen, in ihrem Erklärvideo zu viele Informationen unterzubringen. Das kann dazu führen, dass die Zuschauer die Kernbotschaft nicht verstehen oder das Video verwirrend wirkt.
Lösung:
- Verwende einfache, klare Sprache.
- Reduziere technische Details auf das Nötigste.
- Nutze eine klare Struktur: Problem Lösung Call-to-Action.
- Arbeite mit einer einzigen Metapher oder Storyline, um die Botschaft zu verankern.
Tipp: Zeige dein Video vorab einer Testperson, die mit dem Thema nicht vertraut ist. Versteht sie die Botschaft sofort? Falls nicht, vereinfache die Story weiter.
Fehler 5: Falsche Plattformen
Wo Erklärvideos die beste Performance erzielen
Viele Unternehmen posten ihr Erklärvideo nur auf ihrer Website oder YouTube, ohne es auf anderen Plattformen zu nutzen. Das verschenkt wertvolles Potenzial.
Lösung:
- YouTube: Ideal für längere, SEO-optimierte Erklärvideos.
- Instagram & TikTok: Perfekt für kurze, visuell ansprechende Erklärfilme.
- LinkedIn: Besonders wirksam für B2B-Erklärvideos.
- E-Mail & Newsletter: Steigere die Klickrate, indem du ein Video einbindest.
- Landingpages: Erhöhe die Conversion-Rate, indem du dein Video direkt in Verkaufsseiten einbaust.
Tipp: Optimiere dein Video je nach Plattform z. B. mit Untertiteln für Social Media oder einer SEO-freundlichen Beschreibung auf YouTube.
So machst du es besser
Erklärvideos können ein starkes Marketing-Tool sein, wenn du die häufigsten Fehler vermeidest. Achte auf eine klare Botschaft, die richtige Länge, professionelle Audio-Qualität, eine einfache Story und die optimale Verbreitung deines Videos.
Hast du schon ein Erklärvideo erstellt? Welche Fehler hast du gemacht oder erfolgreich vermieden? Nimm gerne mit uns Kontakt auf und wir sprechen über dein nächstes Video.