Der Digital- und Online-Marketing Markt wächst und ändert sich stetig.
Wenn man sich nicht kontinuierlich mit den neusten Trends, Tools und Techniken beschäftigt, ist es schwer auch nur ansatzweise mitzuhalten. Das gilt auch für Unternehmer, Manager und Geschäftsführer.
Daher wollen wir kurz die TOP Marketing Trends aus der digitalen Welt für 2016 vorstellen:
1.Social Listening: Social Listening ist auch als Social Monitoring bekannt. Auch der
Social Media-Bereich verändert sich stetig. So mag der Kanal früher einmal als “Ich-verbreite-meine-Botschaft-an-alle-” und als Marktschreier-Tool verwendet worden sein. Doch diese Zeiten sind vorbei. Heute geht es um eine rege Interaktion und darum, 1:1-Konversationen mit der Zielgruppe zu führen. Der Kunde regelt den Markt und die Angebotsnachfrage. Daher ist es wichtig, der Zielgruppe zu zuhören. Um im ganzen Wust an Informationen klarzukommen helfen Tools und Plattformen, um nach Zielgruppen, Schlagzeilen, Keywords und Webseiten zu recherchieren.
Man kann sich teilweise Alerts einrichten, damit man informiert wird wenn jemand etwas zu einem bestimmen Keyword postet oder kommentiert: Und zwar sowohl auf den eigenen Webseiten und Plattformen, wie auch auf denen der Wettbewerber und öffentlichen Communities. Kostenlose Social Media Listening-Portale sind unter anderem Google Alerts, wo man eigene Alerts erstellen kann, die alle Google Suchmaschinen-Ergebnisse beinhalten.
Im Social Media Bereich hilft bereits ein kostenloser Account bei Hootsuite und Tweetdeck um einfache Beobachtungen und Analysen auf den Social Media-Kanälen wie Twitter, Facebook, Youtube, Instagram, Google+ und LinkedIn durchzuführen.
Für größere Firmen und umfangreichere Analysen und Zielgruppen sowie Keyword-Überwachungen sind die Software-Lösungen SocialHub und Brandwatch aktuell die beliebtesten und bekanntesten auf dem Markt.
2. Spezifischen und qualitativ hochwertigeren Content mit Nischen-Seiten anbieten: Nischenseiten sind oft nur Landingpages oder einfache WordPress-Systeme auf denen zu einer ganz spezifischen Produktgruppe oder Branche Affiliate-Produkte angeboten werden, wie z.B. Kaffeemaschinen, Werkzeugkoffer, Rollladensysteme, etc.
Man konzentriert sein ganzes Wissen von Trends, Anleitungen, Tipps und Neuigkeiten rund um das Produkt. Umso hochwertiger und aktueller der Content, desto besser wird man bei Google und von der Zielgruppe gefunden. Dafür sind Keyword-Recherchen und Analysen im Vorfeld sowie eine Marktbeobachtung wichtig, um herauszufinden, welche Produkte sich in einem interessanten Nischen-Bereich vorfinden. Bilden Sie deshalb am besten kleinere Interessengruppen und mehrere Nischenseiten mit eigenen oder externen Produkten und Affiliate Marketing.
3. Video Content steigt stetig: Video Content Marketing wird in der Zukunft noch stärker wachsen: Google liebt Videos. Daher wird Content mit Videos besser gerankt.
Nicht nur Google und andere SEO-Plattformen – auch die User selber mögen lieber Videos als einfache Text- oder Bildnachrichten, da Informationen einfacher absorbiert und aufgenommen werden können.
• Von YouTube über alle Plattformen. Content mit Videos haben eine um 135 % größere organische Reichweite als Fotos. Und im Verhältnis zu reinen Text-Artikeln sogar noch mehr. Besonders Facebook und YouTube bauen auf Video-Content. Facebook will, dass künftig mehr hochwertige Videos gepostet werden, die Fans und User interessieren. Damit wird man von Facebook mit besseren Leads und organischer Reichweite belohnt.
• Für alles ein kurzes Video. Der Trend geht dahin, zu fast jedem Post und jeder Web-Unterseite einen kurzen Clip zu erstellen. So zum Beispiel für Produktlaunches, Events, Seminare, Weihnachtsspecials, Kampagnen, Stellenanzeigen, etc.
• Live-Streaming Video auf Facebook. Facebook hat viel Geld in sein Live-Stream-Tool investiert und will, dass alle mehr livestreamen. Daher belohnt Facebook Personen und Unternehmen, wenn sie das Live-Stream Tool nutzen, indem sie beim Livestream immer oben in der Timeline erscheinen und mehr Relevanz bekommen als ein hochgeladenes Video.
Lesen Sie hier, warum sich ein Video immer lohnt!
4. Influencer & Blogger Relations: Nutzen Sie Influencer als PR auf YouTube, Bloggers & Co. Diese Information erscheint vielleicht nicht neu, aber ihre Bedeutung wächst stetig und löst mehr und mehr die klassischen PR-Anzeigen und -Artikel ab.
Heute investiert man in spannende Artikel, die die Zielgruppe interessieren, und erwähnt das eigene Produkt nur nebenbei – anstatt lange und langweilige PR-Mitteilungen zu veröffentlichen. Zudem sucht man sich Influencer, Early Adopter und Blogger, die eine gute Reputation und eine hohe Anzahl an Follower und Fans haben, bei denen man eine Artikel-Veröffentlichung oder eine Kooperation im PR Bereich anstrebt.
Wussten Sie beispielweise, dass der bekannteste YouTuber mit den höchsten Likes und Followern ein Gamer ist? Felix Kjellberg alias PewDiePie hat fast 50 Millionen Follower. Warum? Er ist authentisch, interagiert mit seinen Fans und seiner Community und kommuniziert auf Augenhöhe.
Bindung und Interaktion mit der Zielgruppe ist die Pressearbeit der Zukunft!
5. Digitale Konferenzen: Digitale Konferenzen, Events und Seminare werden immer beliebter. Nutzen Sie die Gunst der Stunde und bieten Sie produktbezogene Seminare für Ihre B2C- und B2B-Kunden an. Auch kürzere Interviews und ein- bis zweistündige Vorträge sind immer noch interessant: Hauptsache es ist interaktiv und erlaubt Ihren Kunden und Teilnehmern mitzureden, Ihre Meinungen mitzuteilen und sich untereinander auszutauschen.
Kreieren Sie Ihre eigene Community, indem Sie mit passenden Kooperationspartnern eine Online-Konferenz veranstalten, die Ihre Zielgruppe anspricht. Organisieren Sie ein- oder zweitägige Online-Kongresse mit interessanten Talks rund um ihre Produkte, Märkte und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe.
6. Upselling Marketing Strategie: Diese Marketing-Strategie ist im US-Markt bereits weit verbreitet und absolut im Trend. Bei uns noch nicht ganz angekommen, aber mit besten Aussichten. Unter Upsell-Marketing versteht man einen automatisierten Verkaufsprozess von Folgeprodukten. Mithilfe von technischen Webtools und Programmen lassen sich Abläufe und Verkaufsverhalten regulieren. Beispielsweise kauft ein Kunde ein Produkt auf Ihrer Webseite. Sobald er das Produkt im Warenkorb hat, bzw. zur Kasse geht, werden ihm automatisch ähnliche, passende Produkte oder Sets zum ersten Produkt angeboten: “Kunden, die dieses Produkt kauften, kauften auch…”.
Es gibt kaum einen anderen Unternehmensbereich, der so dynamisch ist und sich dermassen verändert wie der Marketing-Bereich – insbesondere der Digital & Online Marketing-Bereich. Versuchen Sie daher mithilfe von Partnern und Experten hochwertige Beratung und Unterstützung für Ihre Marketing-Strategien und -Umsetzungen ins Boot zu holen.